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19 Ergebnisse gefunden für „“

  • Can I have a sip? – Café Sip Sip

    Tübingen - Wer letzten Sommer einmal Richtung Unterjesingen aufs Feld spaziert ist, wird vielleicht einen blauen Container am Wegesrand bemerkt haben. Oftmals einhergehend mit einer bunten Ansammlung an Kaffee schlürfenden oder Kuchen genießenden Menschen. Wahrscheinlich werdet ihr euch gefragt haben, was es damit auf sich hat und wie es dazu kam? Uns ging es nicht anders und so haben wir einmal nachgehakt, was es mit der blauen Coffeebox auf sich hat. Die blaue Coffeebox mit dem passenden Namen Sip Sip (engl. to sip = einen Schluck trinken), ist ein Familienprojekt, das unter anderem von Laura in die Tat umgesetzt wurde. Ihre Liebe zu einem eigenen Café hatte sie in Amsterdam für sich entdeckt: „Es ging mir weniger um den Kaffee an sich, sondern mehr um die Cafékultur selbst“. Nach einer 3-jährigen Reise um die Welt, unter anderem nach Japan und Australien, kam Laura mit viel neu erworbenem Kaffeewissen und dem großen Wunsch nach einem eigenen Café nach Deutschland zurück. Die aufgeweckte Tübingerin hatte in Heilbronn International Business und International Studies studiert, ehe es für sie in die weite Welt hinausging. Dort arbeitete sie selbst auf Kaffeeplantagen mit und lernte in den Cafés Australiens, wie ein perfekter Espresso aufgebrüht wird und was es dabei alles zu beachten gilt. Da sich Laura und ihre Familie schon immer für die Gastronomie- und Cafékultur interessiert hatten, beschlossen sie, nach Lauras Rückkehr ein gemeinsames Café zu gründen. Die Idee: Ein kleines Café an den Radweg in der Weststadt setzen, um so für die Spaziergänger:innen und Fahrradfahrer:innen eine kleine Wohlfühloase zu schaffen. Und so kam die Geburtsstunde der Coffeebox, die den malerischen Namen Sip Sip erhielt. Den Namen steuerte Laura bei, in Anlehnung an ihre Zeit in Australien: „Die Leute sagen ganz oft dort drüben: ‚Can I have a sip?‘. Wenn ich zum Beispiel Kaffee trinke und fragen möchte: ‚Kann ich mal probieren?‘, kann ich sagen: ‚Can I have a sip?‘. Die Leute sind immer so ‚am Sippen‘, sich entspannt einen ‚Reinprobieren‘“. Dank der am Container befestigten Räder kann dieser problemlos bewegt werden. Laura war mit dem Sip Sip daher unter anderem schon auf dem Flohmarkt in Reutlingen und auf einer privaten Geburtstagsfeier. Der Hauptplatz war jedoch der Radweg in der Weststadt: „Wir wollten so eine kleine Oase der Ruhe schaffen. Und das haben wir dann letzten Sommer im Juli gemacht. Es ist voll schön dort, weil du Sonne und Wiese hast. Du hast einfach kurz einen Moment, in dem es nicht laut ist und die Leute einfach dasitzen und die Bäume anschauen können“, schwärmt Laura. Die Coffeebox hatte immer an den Wochenenden geöffnet und erfreute die Menschen, die ihre freie Zeit an der frischen Luft genießen wollten. Neben dem frisch gemahlenen Kaffee vom Suedhang lockte die Karte auch mit allerlei Köstlichkeiten: frisch gebackenes Bananenbrot aus der Tübinger Backstube, kühles Eis, Croissants und hausgemachte Blechkuchen mit wechselndem Obst vom Landgut Kemmler in Wankheim: „Das ist ein großer Bauernhof mit eigenem Café vorne dran. Sie haben da ihre eigenen Kühe und ihre eigenen Eier und machen alles von Hand und daheim, so richtig wie bei Oma.“, erzählt Laura begeistert. Für die Nichtkaffeetrinkenden gab es unter anderem kühle Getränke, wie Bier oder Limos, heiße Schoki oder auch frisch zubereitete Kurkuma-Latte, auch bekannt als Golden Milk. Sowohl für die Schokolade als auch für die Kurkuma-Latte verwendete Laura ihre eigenen Mischungen: „Mir ist wichtig, dass die Sachen nicht von mega weit herkommen. Und mir ist wichtig, dass so viel wie möglich bio ist und dass wir möglichst viel vegan und selbst herstellen, da ich selbst Veganerin bin. Die heiße Schokolade ist auch komplett vegan, oft wird bei heißer Schokolade ja auch noch Milchpulver beigemischt. Bei uns ist das echt nur Rohkakao und Rohrohrzucker und wird von mir selbst gemischt“, betont Laura. Der Kurkuma-Latte zählt zu ihren Lieblingsgetränken. Für die Mischung verwendet sie neben dem Namensgeber Kurkuma unter anderem Zimt, Nelken, Anis und Ingwer. Ganz zur Freude Lauras wurde das Sip Sip gut angenommen. Die Weststädler:innen freuten sich, endlich nicht mehr bis in die volle Altstadt gehen zu müssen, um einen guten Kaffee zu bekommen und so manche Spaziergängerin oder Fahrradfahrerin freute sich über eine kurze Stärkung auf der Strecke. Für Laura steht die Arbeit in einem Café in engem Zusammenhang mit Gastfreundschaft und Gemeinschaft: „Mir ist sehr wichtig, die Leute kennenzulernen, die zu mir kommen. Ich hatte zwei Kunden, die oben in der Klinik in der Intensivcare arbeiten und coronamäßig ziemlich am Limit waren. Denen hatte ich mal gesagt, dass ich es voll krass finde, was sie da leisten und dass ich mir das gar nicht vorstellen kann. Bestimmt 3 Monate später kam einer der zwei zurück und meinte: ‚Ich muss dir jetzt mal sagen, dass dein Job auch mega wichtig ist. Du gibst uns 2 Minuten am Tag, in denen du uns zuhörst und uns ein gutes Gefühl gibst‘. Das fand ich so schön.“ Diesen Aspekt noch vertiefen zu können, vermisst sie am Take Away-Konzept. Da es ihnen rechtlich nicht erlaubt ist, Tische und Stühle aufzustellen, ist es sehr schwierig, Kulturprogramm auf die Beine zu stellen und die eigene Community zu pflegen: „Ich würde total gerne was communitymäßiges machen. Ich würde gerne den Raum für etwas schaffen, das auch Nicht-Student:innen betrifft. Es gibt viele Studierende in Tübingen, aber es ist super schwierig für andere außerhalb der Blase, Anschluss zu finden. Das bemerken mein Freund und ich gerade auch“, beklagt die gebürtige Tübingerin. Aus diesem Grund ist Laura nach wie vor auf der Suche nach Räumlichkeiten in den Außenbezirken Tübingens, um sich ihren Traum von einem eigenen Café verwirklichen zu können und hat dies auch an ihre Kundschaft des Sip Sips herangetragen: „Ganz viele haben sich eingebracht in die Suche nach Räumlichkeiten für mein eigenes Café. Die Leute wissen, wie schwierig das in Tübingen ist und bemängeln das auch.“ Die Saison des Sip Sips endete im September, als die Temperaturen zu kalt wurden, um weiterhin geöffnet zu bleiben und nicht mehr so viele Menschen vorbeikamen. Für die kommende Saison ist noch nicht klar, wie es für das Sip Sip weitergehen wird. Fest steht jedoch, dass die Coffeebox wieder auf Veranstaltungen aufzufinden sein wird. Der grenzenlose Markt in der Eisenbahnstraße in Tübingen wird unter anderem dabei sein. Neben ihrer Arbeit in der Coffeebox ist Laura an den Wochenenden auch im Suedhang in der Altstadt anzutreffen. Wiederholt wurde dort an der Kasse nachgefragt, ob das Café denn auch Baristakurse anbieten würde. Das Suedhang musste diese Anfragen jedoch aufgrund von Zeitmangel immer mit einem Nein beantworten. Bis Laura die Idee kam, diese Kurse in der Firma ihres Vaters anzubieten. Das Equipment war dank des Sip Sips bereits vorhanden und der Schulungsraum schnell organisiert. Eine klassische Win-Win-Situation, erzählt Laura: „Als wir das Sip Sip im September zugemacht haben, weil es zu kalt wurde, habe ich mir gedacht: Ist ja blöd, dass wir die Kaffeemaschine den ganzen Winter stehen lassen müssen…“. Seit dem Herbst 2021 können nun in regelmäßigen Abständen Baristakurse über das Suedhang oder den offiziellen Instagramkanal des Sip Sips gebucht werden. Der Kurs bietet eine informative Einführung in die Geschichte und den Anbau sowie die Vielfalt der Kaffeepflanze. Danach dürfen sich die Teilnehmenden an der Espressozubereitung probieren, ehe das Aufschäumen von Milch geübt wird. Den Abschluss krönt die Einführung in die sogenannte Latte-Art – dabei werden mithilfe der aufgeschäumten Milch Muster in den Espresso gegossen. Während des Übens gab Laura uns noch eine Einführung in die jeweiligen Phasen des Kaffeekonsums. Dieser kann in drei Phasen unterteilt werden. Die dritte Welle, die sogenannte Third Wave, lernte Laura sehr intensiv in Australien kennen: „Ich finde es so schön, dass Wertschätzung und Nachhaltigkeit gegenüber den Farmer:innen sowie Transparenz im Verkauf die Third Wave des Kaffeekonsums ausmacht“, betont sie. In Tübingen ist das Suedhang bisher das einzige, das seinen Kaffee im Sinne der Third Wave eher heller röstet, um so den Eigengeschmack der Kaffeebohne besser hervortreten zu lassen, ohne dass dieser von zu starken Röstaromen überdeckt wird. Es ist Lauras Traum, diese Kaffeephilosophie irgendwann auch in ihrem eigenen Café vertreten zu können. Doch bis es so weit ist, wird sie weiterhin im Suedhang, in den Baristakursen und möglicherweise auch wieder im Sip Sip in der Weststadt anzutreffen sein, um ihrer Leidenschaft nachzugehen: „Das ist der Grund, warum ich in diesem Beruf arbeite, weil ich mich voll gerne mit Leuten unterhalte, weil ich voll gerne wissen möchte, wer sie sind und was sie so machen.“ Haben wir euer Interesse geweckt? Dann könnt ihr euch das Sip Sip einmal selbst anschauen. Die Coffeebox wird im Mai 2022 auf der Gartenmesse „Gardenlive“ in Reutlingen anzutreffen sein, um den Menschen vor Ort ein Schlückchen Kaffee auszuschenken – oder um es mit den Worten der Coffeebox auszudrücken: A sip of coffee. Fotos: SipSip Tübingen Autorin: Julia Gonser

  • Eine Hommage an die schönste Gasse Tübingens - Fashionlabel Haaggasse 31 startet durch

    Tübingen - „Eine gute Zeit die ganze Zeit“ – dieser Spruch ziert den Kühlschrank der WG von Paul Koß (22) und Johann Binder (21) und beschreibt, was die beiden Fashionlabel-Gründer mit der Haaggasse in Tübingen in Verbindung bringen. Die Haaggasse 31 ist nicht nur eine Adresse, der Ort, an dem sie aufgewachsen sind und heute noch wohnen, sondern auch der Name ihrer eigenen Modemarke. Was alles dahintersteckt, erfahrt ihr jetzt. Wenn eine Gasse zur Heimat wird „Wir müssten die Haaggasse nicht verlassen, um zu überleben“, stellt Paul fest. In der Haaggasse gäbe es immer jemanden, der zur Hilfe eilen würde oder auch einfach mal für einen Plausch vorbeikommt. Paul, Mechatronik-Meister, ist sogar in dem Haus der Haaggasse 31 aufgewachsen. In fünf Minuten Entfernung lebte damals auch Johann, der heute an der Uni Tübingen Sportwissenschaft mit dem Profil Medien und Kommunikation studiert. „Die beste Zeit unseres Lebens war immer hier“, erzählt Paul. Sie verbrachten in der Haaggasse ihre gesamte Kindheit und Jugend. Heute leben sie als Erwachsene in einer Wohnung der Haaggasse 31, die früher noch von Pauls Eltern bewohnt wurde und viele Erinnerungen in sich trägt. Im untersten Stockwerk des Hauses, in einem kleinen Raum, wo aktuell das Lager ihrer Klamottenmarke zu finden ist, haben sie mit Freunden viele gemeinsame Stunden und Tage verbracht. Dreh- und Angelpunkt ihrer mittlerweile 20-jährigen Freundschaft war also ab Sekunde Eins schon immer die Haaggasse 31. Modelabel-Gründung statt Kuba-Reise Johann und Paul wollten sich mit einer Reise nach Kuba einen gemeinsamen Traum erfüllen. Doch dann kam der allseits bekannte Plot Twist: Corona - Und sie waren gezwungen, in Tübingen zu bleiben. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten – Die Geburtsstunde ihres Modelabels Haaggasse 31 war nicht mehr weit. Anfangs schnappten sich die beiden zehn alte weiße T-Shirts aus dem Kleiderschrank von Pauls Vater und bedruckten diese mit der Aufschrift Haaggasse 31. Nach diesem anfänglichen Gag unter Freunden entwickelten sich Stückzahlen, die immer weiter anstiegen. Lange Zeit kannten sie alldiejenigen, die sich ein Oberteil von ihnen bedrucken ließen. Mittlerweile sehen sie immer mehr wildfremde Menschen mit ihren Klamotten im Tübinger Stadtbild – Für Paul und Johann einfach nur verrückt. „Alles, was wir machen, passiert aus Liebe und der Überzeugung, dass wir etwas Geiles repräsentieren.“ Johann Binder Das Label Haaggasse 31 ist definitiv mehr als nur eine Modemarke. Es zeigt, wie wichtig das Miteinander und Connecten in der eigenen Straße oder Gasse ist und dass dabei immer etwas Großartiges entstehen kann. „Wir lieben die Haaggasse“, so Paul und diese Liebe wollen sie mit anderen Menschen der Stadt teilen. Aktuell könnt ihr die einzelnen Pieces über eine Direct Message auf Instagram ergattern und dann entweder zuschicken lassen oder selbst abholen. Der Online-Shop ist im Moment noch in Arbeit und wird schon ganz bald online gehen. Bock auf ein Haaggasse 31-Piece? Hier gehts zum Instagram-Account >>>. Fotos: Stadtkind Tübingen Autorin: Vicky

  • Bananabread-Business in Tübingen

    Tübingen - Wer kennt ihn nicht, den Bananabread-Hype, der wochenlang zahlreiche Instagram-Stories dominierte. Auch Amelie Dietenberger (22) und Kayetan Krott (22) aus Tübingen haben sich davon anstecken lassen. Wie sich aus dem Langweile-Insta-Hype ein Traumjob entwickelt hat und welche Rolle bienenfreundliche Blumen spielen, erfahrt ihr jetzt. Zwischen Corona-Koller und Bananenbrot-Visionen Mit dem Beginn von Lockdowns und Online-Uni haben die beiden angefangen ihre Freunde und Familie mit selbstgebackenem Bananenbrot zu beglücken. Aus dem anfänglichen Zeitvertreib entstand die Idee auch an andere Tübinger und Tübingerinnen das Bananenbrot auszuliefern. Zudem gab es noch niemanden in Tübingen, der sich dieser Aufgabe angenommen hatte. Nach unzähligen Gesprächen mit der Handwerkskammer und niemals endenden Wartezeiten, konnten Amelie und Kayetan endlich mit ihrem Bananabread-Business anfangen. No Risk - No Bananabread „Wir hatten gar keinen Plan, wir haben einfach angefangen“, erzählt uns Amelie. Für den zertifizierten Ernährungsberater Kayetan, der zuvor eigentlich als Webdesigner gearbeitet hatte und Amelie, die nebenher noch Amerikanistik in Tübingen studiert, begann nun eine aufregende Reise. Die beiden probierten unzählige Rezepte aus, bis sie zu ihrem persönlichen Bananenbrot-Rezept fanden. Psst: einen kleinen Geheimtipp konnten wir den beiden entlocken. Damit das Bananenbrot besonders saftig wird, werden Leinsamen beigemischt. Außerdem sind sie auch noch wahnsinnig gesund. Vegane Bananenbrote für alle Kayetan und Amelie bieten aktuell neben der klassischen Version auch noch Bananenbrote mit Schoko oder Karotte-Ingwer an. Dabei richten sie sich immer nach der jeweiligen Jahreszeit und versuchen, so eine gewisse Abwechslung reinzubringen. Wer genau hinschaut bemerkt, dass es keinen Preisunterschied zwischen den verschiedenen Bananenbrot-Versionen gibt. Den beiden ist es besonders wichtig, dass ihre Kunden und Kundinnen das bestellen, was sie auch wirklich möchten. „Wir wollen keine extra Hürde für unsere Konsumenten und Konsumentinnen in unserem Shop“, so Kayetan. Dem Pärchen ist durchaus bewusst, dass irgendwelche BWL-Experten jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden - trotzdem liegt es ihnen am Herzen, dass bei der Bestellung niemand auf etwas verzichten muss. „Wir wollen Tübingen zu einem Zuhause machen" Amelie und Kayetan liefern ihre Bananenbrote immer selbst aus. Dabei achten sie auch darauf, dass sie auf E-Mobilität zurückgreifen. Der persönliche Kontakt zu den Tübinger und Tübingerinnen ist ihnen sehr wichtig. Sie kommen oft ins Gespräch und bauen eine besondere Verbindung zu ihren Kunden und Kundinnen auf. Durch all die Leute, die sie durch das Ausliefern kennenlernen, wird Tübingen für sie immer mehr zu einem richtigen Zuhause. Aktuell träumen sie von einem eigenen kleinen Café in Tübingen, doch bis es soweit ist, werden die Bananenbrote noch in den eigenen vier Wänden gezaubert. Sie betonen, dass all das immer Spaß machen soll: „Wir backen Bananenbrot, weil es Spaß macht zu essen, zu schenken und geschenkt zu bekommen." Aufgepasst: mit einer Bananenbrot-Bestellung bei Amelie und Kayetan tut ihr nicht nur euch und euren Liebsten etwas Gutes, sondern auch den Tübinger Bienen. Mit jeder aufgegebenen Bestellung pflanzen die beiden im Sommer bienenfreundliche Blumen auf einem Feld am WHO. Außerdem suchen die zwei ab und an nach Bananenbrot-Testern und Testerinnen. Hier erfahrt ihr noch mehr über die Tübinger Backstube >>>. Lust auf geiles Bananenbrot bekommen? Dann nichts wie hier lang >>>. Titelbild: Kayetan Krott Fotos: Stadtkind Tübingen Autorin: Vicky

  • Wirtschaftsinformatikerin erfüllt sich Café-Traum

    Schon bei der Eröffnung im November letzten Jahres konnte sich das neue Café in der Wilhelmstraße nicht mehr vor seinen Gästen retten - Die Rede ist natürlich vom Café Bota. Eines ist auf jeden Fall klar - Die Tübinger und Tübingerinnen hatten Bock auf etwas frischen Wind in der wohl meist durchquerten Straße der Stadt. Wir waren für euch vor Ort. Tübingen - Früh morgens um acht Uhr hat sich unsere Autorin auf den Weg gemacht und die Inhaberin Rukiye Dülgar in ihrem wunderhübschen Café getroffen. Zur Begrüßung gab es erstmal ein veganes Heidelbeercroissant. Übrigens unser absolutes Highlight und Forever-Lieblings-Snack im Café Bota. Rukiye hat in Mannheim Wirtschaftsinformatik studiert und zuletzt beim Stuttgarter Landeskriminalamt gearbeitet. Doch so wirklich glücklich war sie dort nicht. Ihr fehlte das Persönliche und vor allem der Austausch mit Kunden und Kundinnen. Rukiye verriet ihrem Mann schon vor einer ganzen Weile, dass sie den Wunsch hegt, Besitzerin ihres eignen kleinen Cafés zu sein. Dieses Vorhaben sollte nicht mehr lange auf sich warten, denn Schritt für Schritt wurde all das zur Wirklichkeit. Die ersten Schritte... Die Ladenfläche, in der zuvor die Bäckerei Keim zu finden war, wurde frei. Der Vermieter war auf der Suche nach neuen Abnehmern und so beschloss Rukiye sich kurzerhand zu bewerben. Da der Vermieter sich eine modernere Bäckerei wünschte, traf sie mit ihrem Konzept direkt ins Schwarze. Neben der schlichten aber trotzdem sehr gemütlichen Atmosphäre beinhaltet das Konzept einen weiteren Punkt, der für großen Zuspruch sorgt: die vegetarischen und veganen Snacks und Kuchen. Let's try vegan Rukiye ist aufgefallen, dass viele Menschen bewusster leben möchten. Doch außerhalb der eigenen vier Wände ist es eher schwierig vegane oder vegetarische Produkte in Cafés oder Bäckereien zu ergattern. Das möchte sie ändern. Auch diejenigen, die sonst nicht so oft auf vegetarische oder vegane Snacks zurückgreifen, finden ihren Weg ins Café Bota. „Viele haben bei veganen Produkten Berührungsängste, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das möchte ich durchbrechen“, so Rukiye. Verborgene Handwerkertalente Ganze vier Monate waren Rukiye und ihr Mann mit der Renovierung der Ladenfläche beschäftigt. Inspiration holte sich die studierte Wirtschaftsinformatikerin auf den Reisen, die sie vor der Pandemie unternommen hatte. Die vielen Eindrücke kombinierte sie schließlich mit ihren eigenen Ideen und Vorstellungen. Auffällig ist vor allem die lange Baumstamm-Fensterbank an der großen Fensterfront. Auch hier legte Rukiye selbst Hand an. Besonders beliebt ist außerdem das grüne Samt-Sofa: „Diejenigen, die sich hier aufs Sofa setzen, wollen gar nicht mehr aufstehen“, sagt Rukiye. Das können wir nur bestätigen! Homeoffice-Session im Café Bota Besonders in den frühen Morgenstunden wird das Café zur Homeoffice-Alternative. Mit frei zugänglichem W-LAN, leckerem Kaffee aus der Siebträgermaschine und veganem Kuchen lässt es sich hier wunderbar arbeiten oder lernen. Neben vielen Studierenden, die tagtäglich die Wilhelmstraße hoch- und runterrennen, findet man im Café Bota ein sehr gemischtes Publikum. Rukiye hat in dieser kurzen Zeit gemeinsam mit ihrem Team bereits die Herzen der Tübinger und Tübingerinnen erobert. Wir freuen uns auf viele weiter Leckereien und schöne Momente im Café Bota. Fotos: Stadtkind Tübingen Autorin: Vicky

  • Glühwein einmal anders

    Ein kräftiger Rotwein, außergewöhnliche Gewürze und der frische Geschmack von Orange - Fertig ist der hauseigene Glühwein. Doch was ist mit den Menschen, die eigentlich auf Alkohol verzichten möchten, nicht aber auf den Geschmack von Glühwein - Nichts zu machen? Doch, denn es gibt leckere Alternativen, den würzigen Geschmack von Glühwein genießen zu können. Wir stellen euch ein Rezept für frisch-fruchtiges Glühweingelee vor. Tübingen - Es gibt wohl kaum eine andere Jahreszeit, in der sich so viel um das Thema Essen und Genießen dreht, wie in den Wintertagen. Der Klassiker unter den Festtagsdüften ist zweifellos der Duft frisch aufgeheizten Glühweins. Fremdartige Gewürze, wie Zimt, Kardamom, Anis und Nelken entführen die Sinne in weit entfernte Kulturen. Der fruchtige Geschmack von Orangen rundet das herbe Aroma des Rotweines ab. Auch noch nach Weihnachten lassen sich viele Menschen das heiße Getränk schmecken. Doch was tun, wenn das alkoholartige Getränk mit dem Neujahrsvorsatz kollidiert, weniger bis keinen Alkohol mehr zu trinken? Da können wir Abhilfe schaffen. Es gibt kreative Ideen, den Geschmack von Glühwein auch ohne Alkohol einzufangen, wie z.B. das Glühweingelee. Damit holst du dir den Klassiker unter den Wintergetränken direkt auf den Frühstückstisch. Für 4 Marmeladengläser à 250ml benötigst du: 500ml Rotwein (trocken oder halbtrocken) 450ml Traubensaft (weiß oder rot) 600g Gelierzucker (2:1) 1 Orange Verschiedene Glühweingewürze: 8 Nelken 4 Sternenanis 4 Stück Kardamom 1 gehäufter TL Zimt oder 4 Zimtstangen Schritt-für-Schritt-Anleitung: 1. Beginne damit, die Schale der Orange mit einem Sparschäler so fein abzuschälen, dass nichts Weißes daran hängen bleibt. Anschließend gibst du den Wein, zusammen mit den Gewürzen und der Orangenschale, in einen Topf und kochst die Mischung auf. Lasse den Wein 3 Minuten lang kochen, ehe du ihn von der Herdplatte nimmst und für 2 Stunden stehen lässt, damit die Flüssigkeit gut durchziehen kann. Unser Tipp: Während die Weinmischung abkühlt, kannst du schon einmal die Marmeladengläser abkochen, um sie keimfrei zu machen. 2. Schöpfe die Gewürze anschließend ab und verteile sie auf die Marmeladengläser auf, in die du später das Gelee verteilen wirst. Gib den Traubensaft sowie den Gelierzucker zu der würzigen Weinmischung hinzu und koche die Flüssigkeit auf. Lasse die Mischung 4 Minuten lang kochen. Wenn die Tropfen am Rührlöffel kleben bleiben und eine geleeartige Konsistenz bekommen, kannst du sicher sein, dass die Flüssigkeit bereit zum Umfüllen ist. Nun kannst du die Flüssigkeit auf die bereitstehenden Gläser aufteilen. Ein Trichter erleichtert das Umfüllen und verhindert eine größere Sauerei. 3. Drehe die befüllten Gläser auf den Kopf, um sicherzustellen, dass auch der obere Glasrand keimfrei bleibt. Aber Vorsicht, bereits nach 4 bis 5 Minuten solltest du die Gläser wieder umdrehen, damit das Gelee beim Erstarren nicht am Deckel kleben bleibt. Als (sprichwörtlich) süßes Neujahrsgeschenk machen die Marmeladengläser eine top Figur. Damit steht dem genussvollen Start ins neue Jahr nichts mehr im Wege. Wir wünschen dir viel Spaß und gutes Gelingen bei der Zubereitung. Fotos: Stadtkind Tübingen Autorin: Julia Gonser

  • LTT-Schauspieler Daniel Hölzinger

    Die Welt des Theaters ist magisch - Immer wieder und wieder zieht sie uns in ihren Bann. Im Theatersaal sitzend stellt sich uns dann die Frage: Was verbirgt sich eigentlich hinter dem schweren Samtvorhang und den Menschen auf der Bühne? Tübingen - Als Sohn eines Schweißers und einer Verkäuferin wuchs der Schauspieler Daniel Hölzinger in Frankfurt am Main auf. „Ich bin ein Arbeiterkind und hatte in der Kindheit wenig mit Theater zu tun“, so Daniel. In einem Gespräch erzählt er unter anderem von seinem Weg in die Theaterwelt, warum Theater auch im Umland wichtig ist und wie man es schafft sich nicht in einer Rolle zu verlieren. Grafikdesigner vs. Schauspieler Daniel respektiert den Beruf des Grafik-designers sehr, doch während seiner Ausbildung wurde ihm klar, dass er für einen Job vor dem Laptop zu viel Energie in sich trägt. So zog er nach Berlin und fand seinen Weg in renommierte Häuser wie die Deutsche Oper, die Komische Oper und auch das Thalia-Theater in Hamburg. Daniel entschied sich für den nächsten großen Schritt und begann ein Schauspielstudium in Zürich. Doch wie kam er nach Tübingen? Zumal er bereits in deutlich größeren Städten sein Talent unter Beweis stellen konnte. Am Landestheater Niedersachsen Nord in Wilhelmshafen lernte Daniel eine Regisseurin kennen, die bereits für das Landestheater Tübingen und das ITZ gearbeitet hatte. Sie wusste, dass er auf der Suche nach einem Festengagement war und den Wunsch hegte in einem Ensemble zu arbeiten. Daraufhin empfiehl sie ihm das Landestheater Tübingen. Mit drei Rollen und einem Lied im Gepäck kam Daniel zum Vorsprechen, das mit Erfolg gekrönt wurde - Daniel Hölzinger war nun Teil des jungen LTTs. Theater für dich und mich Was Daniel besonders gut an einem Landestheater gefällt: man ist hin und wieder auf Tour und besucht das Umland sowie auch Schulen. Also all die Dörfer und Gemeinden, „die mit -ingen aufhören“, scherzt Daniel. Theater soll nicht nur einem elitären und akademischen Kreis vorbehalten sein. Ihm ist es wichtig allen Menschen einen Zugang zur Welt des Theaters zu bieten. Auch, wenn es um Schiller oder Feminismus geht - Jede und jeder soll etwas mitnehmen, egal ob mit oder ohne Vorwissen. „Für mich ist es interessant genau das umzumünzen. Wie kommen wir an diese Leute heran. Wie schaffe ich es meinem Vater, einem Schweißer, von der Bühne aus eine Geschichte zu erzählen?“ Aber auch vor einer Klasse zu stehen ist für Daniel eine besondere Aufgabe. „Ich kenne die jugendliche Sicht von wegen Theater interessiert mich nicht und was wollen die überhaupt von mir“, erklärt Daniel. Dennoch oder gerade deshalb macht es sich Daniel zur Aufgabe mit dieser Sichtweise zu arbeiten und sie in eine neue Richtung zu lenken. Mut, Energie und Leichtigkeit Ein großer Unterschied zu all den Städten, in denen Daniel zuvor gelebt hat ist, dass er in Tübingen deutlich schneller und öfter erkannt wird. Er betont, dass er sich freut, wenn er im Pantori oder mal nach einer Premierenfeier in den Kontakt mit Zuschauern und Zuschauerinnen kommt. Weil hier die ganze Anspannung der vergangenen Probenwochen abfällt, kann es hier auch mal etwas wilder zugehen. Diesen einen Ort, an dem die Tübinger Theater-Community zusammenfindet, scheint es in Tübingen noch nicht wirklich zu geben. „Aktuell gibt es viele junge Leute am LTT, die diesen Ort noch suchen“, so Daniel. Ansonsten spielt sich vieles in den Katakomben des LTTs ab. Wo man ihn jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit antreffen kann, ist in der Butterbrezel. „Das Gute in unserem Beruf ist, ich darf so sein wie ich will. Ich darf Extreme ausüben und man nimmt es mir nicht böse. Und wenn ich mal in der Butterbrezel bin, wird man mich auf jeden Fall erkennen“, sagt Daniel grinsend. Und darin liegt wohl genau das, was uns an Schauspielern und Schauspielerinnen so fasziniert: diese Leichtigkeit und das ehrliche Ausleben des eigenen Ichs. Daniel bringt es auf den Punkt: „Wir haben während dem Studium viele Hemmungen verloren. Ich habe akzeptiert, dass ich diese Energie habe und muss sie nicht runterdrücken.“ Die Nachwehen einer Rolle Wie ist es, wenn man in einer Rolle gefangen ist? Welche Prozesse können bei einem intensiven Auseinandersetzen mit einer Rolle losgetreten werden? Daniel erzählt von dem Stück „Endspiel“ von Samuel Beckett, in dem eine erdrückende Weltuntergangs-stimmung vorherrscht. Die Protagonisten stecken in einer Sinnkriese und stellen sich die existentielle Frage, wozu es sich überhaupt noch zu leben lohnt. „In dieser Arbeit habe ich gemerkt, dass so vieles falsch läuft. Die Welt ist manchmal so klein und traurig“, so Daniel. In dieser Zeit musste er sich wieder bewusst werden, was ihm am Tag wirklich Spaß macht und versuchte daran festzuhalten. In der Aneignung einer neuen Rolle geht Daniel so vor, dass er die Eigenschaften und die Art des Wesens in sich selbst sucht. So auch bei der Rolle als Pinocchio. Er sucht die Naivität, die Offenheit und die Neugier gegenüber der Welt in sich. „Ich bin Pinocchio, ich bin eine Holzpuppe und entdecke die Welt. Ich entdecke die Fröhlichkeit und die Traurigkeit. Ich entdecke alles neu, wie zum Beispiel Freundschaft. Und in diesem Moment erfahre ich eben all das, was Pinocchio erfährt.“ Ihm ist bewusst, dass das, was auf der Bühne passiert, nur ein Moment ist. Sobald der Applaus kommt, ist das Spiel auf der Bühne zu Ende. „Ich schlüpfe wieder zurück und bin wieder ich - So wie ich mich als Daniel kenne.“ Fotos: Annemone Taake Autorin: Vicky

  • Weihnachtsgeschenke aus Tübingen

    All jene, die immer noch nicht sicher wissen, was sie ihren Lieblingsmenschen zu Weihnachten schenken könnten, sollten jetzt aufpassen: Wir waren für euch in Tübingen unterwegs und haben Geschenkideen zusammengesucht, die neben einem materiellen auch einen funktionalen Wert beinhalten. Die Lizenz zum Freude verschenken ist euch damit sicher. Oh schöne, herrliche Weihnachtszeit… Tübingen - Wieder einmal steht das Weihnachtsfest vor der Tür und damit auch die alljährliche Frage danach, was wir unseren Liebsten schenken könnten. In Zeiten der Nachhaltigkeit und des Minimalismus ist es nicht mehr nur damit getan, die neueste Deko-Vase oder den stylishsten Schuhlöffel zu kaufen. Es sollte etwas sein, das möglichst nicht den Berg an Konsumsünden vergrößert, sondern einen Zweck erfüllt und dabei noch hübsch anzusehen ist. Hier kommen unsere Tipps. Mokka: Pralinen Liebe geht bekanntlich durch den Magen und Süßes hat dabei noch so manchen Widerstand gebrochen. Das Mokka in Tübingen hat eine große Vielfalt an selbstgemachten Pralinen zu bieten. Dabei sind der Nasch-Fantasie keine Grenzen gesetzt - Von Kokos, über Karamell bis hin zu Krokant ist für jeden Geschmack etwas dabei. Safran: Dipmischung Das Safran in Tübingen kann ebenfalls mit allerlei Leckerein aufwarten. Besonders die Gewürzevielfalt sticht ins Auge. Der Schwabendip ist dabei nur eine Geschenkeidee von vielen. Einfach mit Joghurt angerührt, Gemüsesticks dazu aufgeschnitten und der Besuch kann kommen – ganz im schwäbischen Sinne der Effizienz. Hinrichs Teehus: Gewürze und Teemischungen Das Würzen ist bekanntlich das A und O einer guten Küche. Gerade auch Gewürze, die in unseren Breitengraden nicht so gängig sind, können aus einem einfachen Gericht ein echtes Festessen zaubern. In Hinrichs Teehus findet ihr allerlei verschiedene Gewürze, einzeln abgefüllt. So könnt ihr euren Liebsten ein Paket eurer Wahl zusammenstellen – Damit steht dem nächsten gemeinsamen Kochabend nichts mehr im Wege. Unser Tipp: Sagt‘s mit Tee und legt noch einen der tollen Kräuterteemischungen mit Botschaft auf dem Etikett dazu – Da ist jedes weitere Wort überflüssig. Der Kartoffelladen/Messerladen: Blumen- und Gemüsesamen Auf den Winter folgt das neue Frühjahr und damit auch die Frage, was im Garten bzw. auf dem Balkon angepflanzt werden könnte. Während Blumen eine gute Sache sind, um Bienen und anderen Insekten in der Stadt einen Wohlfühlort zu schaffen, hat sich in den letzten Jahren zudem das sogenannte ‚Urban Gardening‘ durchgesetzt. Dabei werden Nutzpflanzen, wie Tomaten, Zwiebeln oder Salat, auf dem Balkon angepflanzt. Ein schöner Nebeneffekt: Nicht nur eure Augen haben etwas davon, auch euer Magen freut sich über die frischen Nahrungsmittel in Bio-Qualität. Im Kartoffelladen in Tübingen könnt ihr euch mit Samen für verschiedenste Gemüsesorten eindecken. Und wenn ihr einen Gutschein zum gemeinsamen Gärtnern dazulegt, habt ihr euren Lieblingsmenschen auch gleich noch gemeinsame Zeit geschenkt. Für die Outdoorfans unter euren Lieblingsmenschen hat der Kartoffelladen selbstgemachte Sitzkissen aus Filz im Angebot. Dank einer Lasche zum Befestigen, können sie ganz einfach zusammengerollt und im Rucksack verstaut werden. Damit steht der nächsten Vesperpause nichts mehr im Wege. Ammerkeramik: Keramikware vom Feinsten Der Zauber individueller Geschenke liegt wohl in ihrer Einzigartigkeit. Das ist das Geheimnis der Handarbeit. In der Ammergasse findet ihr (Ammer)Keramik allerfeinster Art. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Tassen und Tellern, über Windlichter bis hin zu Blumentöpfen. Wenn ihr wollt, könnt ihr euer Produkt sogar noch individuell beschriften oder bemalen lassen. Fotos: Stadtkind Tübingen Autorin: Julia Gonser

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