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Eine Hommage an die schönste Gasse Tübingens - Fashionlabel Haaggasse 31 startet durch


Tübingen - „Eine gute Zeit die ganze Zeit“ – dieser Spruch ziert den Kühlschrank der WG von Paul Koß (22) und

Johann Binder (21) und beschreibt, was die beiden Fashionlabel-Gründer mit der Haaggasse in Tübingen in Verbindung bringen. Die Haaggasse 31 ist nicht nur eine Adresse, der Ort, an dem sie aufgewachsen sind und

heute noch wohnen, sondern auch der Name ihrer eigenen Modemarke. Was alles dahintersteckt, erfahrt ihr jetzt.



Wenn eine Gasse zur Heimat wird

„Wir müssten die Haaggasse nicht verlassen, um zu überleben“, stellt Paul fest. In der Haaggasse gäbe es immer jemanden, der zur Hilfe eilen würde oder auch einfach mal für einen Plausch vorbeikommt.

Paul, Mechatronik-Meister, ist sogar in dem Haus der Haaggasse 31 aufgewachsen. In fünf Minuten Entfernung lebte damals auch Johann, der heute an der Uni Tübingen Sportwissenschaft mit dem Profil Medien und Kommunikation studiert.

„Die beste Zeit unseres Lebens war immer hier“, erzählt Paul. Sie verbrachten in der Haaggasse ihre gesamte Kindheit und Jugend. Heute leben sie als Erwachsene in einer Wohnung der Haaggasse 31, die früher noch von Pauls Eltern bewohnt wurde und viele Erinnerungen in sich trägt.

Im untersten Stockwerk des Hauses, in einem kleinen Raum, wo aktuell das Lager ihrer Klamottenmarke zu finden ist, haben sie mit Freunden viele gemeinsame Stunden und Tage verbracht. Dreh- und Angelpunkt ihrer mittlerweile 20-jährigen Freundschaft war also ab Sekunde Eins schon immer die Haaggasse 31.



Modelabel-Gründung statt Kuba-Reise

Johann und Paul wollten sich mit einer Reise nach Kuba einen gemeinsamen Traum erfüllen. Doch dann kam der allseits bekannte Plot Twist: Corona - Und sie waren gezwungen, in Tübingen zu bleiben. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten – Die Geburtsstunde ihres Modelabels Haaggasse 31 war nicht mehr weit.

Anfangs schnappten sich die beiden zehn alte weiße T-Shirts aus dem Kleiderschrank von Pauls Vater und bedruckten diese mit der Aufschrift Haaggasse 31. Nach diesem anfänglichen Gag unter Freunden entwickelten sich Stückzahlen, die immer weiter anstiegen.

Lange Zeit kannten sie alldiejenigen, die sich ein Oberteil von ihnen bedrucken ließen. Mittlerweile sehen sie immer mehr wildfremde Menschen mit ihren Klamotten im Tübinger Stadtbild – Für Paul und Johann einfach nur verrückt.


„Alles, was wir machen, passiert aus Liebe und der Überzeugung, dass wir etwas Geiles repräsentieren.“ Johann Binder


Das Label Haaggasse 31 ist definitiv mehr als nur eine Modemarke. Es zeigt, wie wichtig das Miteinander und

Connecten in der eigenen Straße oder Gasse ist und dass dabei immer etwas Großartiges entstehen kann. „Wir lieben die Haaggasse“, so Paul und diese Liebe wollen sie mit anderen Menschen der Stadt teilen.



Aktuell könnt ihr die einzelnen Pieces über eine Direct Message auf Instagram ergattern und dann entweder zuschicken lassen oder selbst abholen. Der Online-Shop ist im Moment noch in Arbeit und wird schon ganz bald online gehen.


Bock auf ein Haaggasse 31-Piece? Hier gehts zum Instagram-Account >>>.

Fotos: Stadtkind Tübingen


Autorin: Vicky

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